Erfolg durch Wissen
Wissen sei eine entscheidende Ressource der deutschen Wirtschaft, heißt es oft.
Das sehe ich anders. Nicht Anhäufung von Wissen ist entscheidend, sondern dessen kluge Anwendung: Kompetenz.
Beim Lernen geht es vor allem um Stärkung persönlichen Handelns.
Je mehr wir uns in Methoden, Technologien und formales Wissen verrennen, desto mehr schädigen wir die innere Lernbereitschaft, den Willen zur Kooperation, alles also, was Handeln erst ermöglicht.
Unternehmen suchen oft Faktenwissen, Know How, messbar, billig, schnell verwertbar. Wichtiger aber ist das sogenannte implizite Wissen, die praktische Erfahrung von Kolleginnen und Mitarbeitern, für die es kein Curriculum gibt.
Neben Produkt-, Verfahrens-, Branchen- und Kundenkenntnissen brauchen wir Reflexion und Intuition, Wissen über uns selbst.
Die Bedeutung von Wissen steigt in unserer Gesellschaft. Doch: Je mehr der Bedarf an Wissen durch Komplexität und Technisierung zunimmmt, desto mehr muss es eine persönliche Dimension besitzen.
Erfolg, das sind kompetente Mitarbeiter und Teams. Diese zu entwickeln und an sich zu binden, sollte Ziel einer Organisation sein.
Wie steht es damit in Ihrer beruflichen oder betrieblichen Praxis?
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